ERZIEHUNG

Die Bindungsforschung, Entwicklungspsychologie, Neurowissenschaften und Pädagogik sind sich einig und unterstützen wissenschaftlich, durch zahlreiche Studien, die bedürfnisorientierte Erziehung.

Es ist also nicht nur ein Trend, sondern wissenschaftlich fundiert.

Bedürfnisorientierte Erziehung bedeutet, dass Eltern auf die emotionalen und körperlichen Bedürfnisse ihres Kindes einfühlsam, respektvoll und liebevoll reagieren, statt mit Strafen, Macht oder starren Regeln zu erziehen.

Kurz gesagt:
Nicht „Was will ich von meinem Kind?“, sondern „Was braucht mein Kind gerade?“

Als angehende Psychologin ist mir bewusst, was für einen Einfluss die Kindheit auf die Persönlichkeitsentwicklung hat. Die Kinder von heute sind nicht nur die Erwachsenen von morgen, in ihnen reifen auch die „inneren Kinder“ heran, die sie ein Leben lang begleiten werden. In dieser prägenden Lebensphase wird der Grundstein für eine gesunde Psyche, stabile Beziehungen, Resilienz und ein starkes Selbstbewusstsein gelegt.

Bedürfnisorientierte Erziehung klingt, gerade in sozialen Netzwerken, immer so leicht und irgendwie auch romantisch. So als wäre das Elternsein in der Theorie was wunderschönes. Es ist natürlich auch wunderschön. Aber es kann auch verdammt anstrengend und schwierig sein. In der Praxis ist es nämlich oft ein Balanceakt zwischen bedingungsloser Liebe, purem Chaos, Gefühlsachterbahnen, herumfliegendem Spielzeug und nie endenden Wäschebergen.

Es geht nicht darum, dass es perfekt läuft oder du nicht genervt sein darfst. Entscheidend ist, wie du damit umgehst.

Ich bin für dich da, für ein friedlicheres und entspannteres Familienleben.